Print-MA: Zeitschriften und Boulevard-Presse schrumpfen, Regional-Zeitungen stabil.


Wirkt weniger: Die Media-Analyse für Zeitungen und Zeit­schriften kennt viele Verlierer und nur wenige Gewinner. Unter den Zeit­schriften und Wochen­zeitungen ver­liert "Bild am Sonntag" mit einem Minus von 17,3 % am stärksten. Das Blatt erreicht aber immer­hin noch 4,46 Mio Menschen. Auch Burdas "Focus" lässt Federn und büßt 14,5 % ein. Die "ADAC Motor­welt" verliert mit knapp 6 % kräftig, bleibt aber reich­weiten­stärkste Zeit­schrift mit 6,4 Mio Lesern, gefolgt von "Prisma" (5,6 Mio) und "BamS". Unter den Gewinnern sticht "Computer Bild" heraus, die laut Analyse 1,51 Mio Menschen erreichen soll – mit gerade mal knapp 82.000 gedruckten Heften.

Auch bei den über­regionalen Tages­zeitungen gibt es an der Spitze mehr­heitlich Verluste: "Bild" erreicht noch 6,37 Mio Menschen (-8,1 %), die "Süd­deutsche" kommt auf 1,12 Mio (-11,2 %), gefolgt von der "Welt" (0,99 Mio), die als einziger Top-3-Titel zulegen kann – um 2,8 %. Die Regional­zeitungen zeigen sich dagegen weit­gehend stabil, wobei es auch hier Gewinne und Verluste gibt. Die "Aachener Zeitung" kann um mehr als 10 %, die "Allgäuer Zeitung" um mehr als 11 % zulegen. Zu den Verlierern gehören die "Main-Post" (-18,3 %), das "Göttinger Tage­blatt" (-17,6 %) und der "Fränkische Tag" (-11,1 %).
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