Unter Wattebausch-Beschuss: Der von Moskau finanzierte Rundfunksender RT Deutsch versucht sich online mit einer Analyse der deutschen Medienlandschaft. Unter der Überschrift Der ultimative Mainstreammedien-Guide versprechen die Kreml-Kommunikatoren, in fünf Folgen einen "analytischen Blick auf die großen deutschen Medien" zu werfen und deren "Interessenverstrickungen und Abhängigkeiten" aufzuzeigen. Erstes Opfer Objekt der Berichterstattung: Springer und "Bild". Der "Spiegel", TV-Sender und die Tageszeitungen sollen folgen.
Was die ostgepolten Journalisten gegen Springer und "Bild" vorbringen, klingt, als hätte der Hausjurist die Schlussredaktion übernommen: "Bild" lanciere "immer wieder politische Kampagnen", es gebe "enge Kontakte zur politischen und wirtschaftlichen Elite". "Bild" sei "bekannt für direkte politische Einflussnahme bis hin zu Einmischung in Personalfragen der politischen Führungsriege". Kampagnen hätten "meist" eine "hetzerische Komponente".
Lieber RT Deutsch, wenn Ihr wieder mal bellt, solltet Ihr auch beißen.
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