Fortsetzung folgt nicht: Der RBB beendet die vor rund einem Jahr eingeleitete externe Compliance-Untersuchung durch die Kanzlei Lutz/Abel. Darauf haben sich der Sender, der Verwaltungsrat und die Compliance-Beauftragte des Senders, Anke Naujock-Simon, bei einer Verwaltungsratssitzung am Dienstagabend geeinigt. Die bereits vorliegenden Untersuchungen der Kanzlei halten "wichtige Erkenntnisse fest", jedoch können diese aufgrund "paralleler Untersuchungen von Landesrechnungshöfen, Staatsanwaltschaft und interner Revision" sowie "enormer Kosten" nicht fortgesetzt werden, sagt Verwaltungsrats-Vorsitzender Benjamin Ehlers. Von sieben Themengebieten, die sich die Kanzlei vorgenommen hatte, seien zwei "weitgehend ausermittelt". Für die anderen fünf empfehle man weitere Untersuchungen. In einem Zwischenbericht im Oktober 2022 waren erste Vorwürfe gegen Ex-Intendantin Patricia Schlesinger bestätigt worden, der nächste Bericht im Februar 2023 war ausgefallen. Bis April 2023 hat die Untersuchung durch Lutz/Abel den RBB 1,63 Mio Euro gekostet. (Foto: Rainer Keuenhof / Picture Alliance)
rbb-online.de, turi2.de (Background), turi2.de (Background)