Preisbremse: Der Vorsitzende des RBB-Verwaltungsrats hat offenbar im Vorfeld eine Gehaltsobergrenze für die künftige Intendanz festgelegt. Laut einem offenen Brief von Personalvertreterinnen in der Findungskommission des Rundfunkrates sei der aus ihrer Sicht "qualifizierteste Bewerber" von der Kandidatenliste verschwunden, "da er die Bedingungen nicht akzeptierte". Der "profilierte Programm-Macher und Manager" erscheine Teilen des Gremiums "zu teuer". Gemeint damit ist offenbar Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen, der vom "Tagesspiegel" gestern noch als möglicher Kandidat vorgestellt wurde. Auf der finalen Liste der Bewerberinnen taucht sein Name nicht mehr auf. Darauf stehen nun Ulrike Demmer, Heide Baumann und Juliane Leopold. Sabine Jauer, Personalrat, und Dagmar Bednarek, Freienvertretung, kritisieren, dass es "weder Aufgabe noch Auftrag" der Findungskommission sei, über die Höhe der Intendanz-Vergütung zu entscheiden. Normalerweise wählt der Rundfunkrat den oder die Intendantin und der Verwaltungsrat verhandelt anschließend den Vertrag. (Foto: Radio Bremen)
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