Außer Plänen nichts gewesen: Der RBB stoppt den Bau seines opulenten neuen Medienhauses in Berlin endgültig. Der Verwaltungsrat stimmt damit dem Vorschlag von Interims-Intendantin Katrin Vernau zu. Gründe für das Aus des Bauvorhabens seien "die fehlende Akzeptanz in der Belegschaft" sowie "die Kostenentwicklung des Projekts", heißt es vom RBB. Die beliefen sich mittlerweile auf die stolze Summe von 311 Mio Euro. Beim Start der Planungen 2020 lag die Kostenschätzung bei 65 Mio, im Zuge der Affäre Patricia Schlesinger korrigierte der Sender die Zahl im September dieses Jahres auf 188 Mio Euro, später auf über 200 Mio. Das Bauprojekt wurde gestoppt. Durch den jetzigen Beschluss muss der RBB Planungskosten in Höhe von 18 Mio Euro als Verlust abschreiben. Man wende damit aber "eine große Belastung des RBB in der Zukunft ab", so Vernau.
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