RBB teilt erste Details zu Stellenabbau und Programmumbau.

Spardetails: Der RBB hat seiner Belegschaft heute nach eigenen Angaben etwa 150 Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen die Aufwände um 22 Mio Euro reduziert und 254 Stellen wegfallen sollen. Der Sender strebe "Programme zu Vorruheständen oder der einvernehmlichen Aufhebung von Arbeitsverhältnissen" an, um betriebsbedingte Kündigungen "möglichst zu vermeiden". Intendantin Ulrike Demmer sagt, "so programmschonend wie möglich sparen" und die Investitionsfähigkeit sichern zu wollen. Angekündigt sind u.a. der "Abbau von Führungsebenen und die Zusammenlegung von Organisationseinheiten". Im Programm ist ein Wegfall des "Heimatjournals" vorgesehen, für das stattdessen "Der Tag" auch samstags laufen soll. Der "Ohrenbär"-Podcast für Kinder soll verschwinden, der Teletext werde "zukunftsweisenden Text-Technologien weichen". Immerhin: "Regionalstudios und -büros des Senders bleiben weitgehend unberührt." Mitarbeitende könnten sich in den kommenden Wochen zu den Vorschlägen rückmelden und selbst Ideen einbringen, die bis Ende Mai in Workshops und Gesprächen reflektiert würden. Die "Phase der Unsicherheit" für das Personal solle möglichst kurz sein.
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(Foto: rbb/Gundula Krause)