Vertragsdemmerung: Der RBB-Verwaltungsrat segnet den Dienstvertrag von Neu-Intendantin Ulrike Demmer einen Tag vor ihrem Amtsantritt ab und teilt ein Bild der Vertragsunterschrift mit dem Vorsitzenden des Gremiums, Benjamin Ehlers. Demmer verdient nun jährlich 220.000 Euro, zur Hälfte ihrer fünfjährigen Amtszeit steigen die Bezüge um 4,5 %. Sollte sie keine zweite Amtszeit bekommen, erhält sie ein Jahr lang ein Übergangsgeld in Höhe von 71,75 % ihres Gehalts. Anders als ihre Vorgängerinnen erhält sie keine Altersversorgungszusage, sondern einen Zuschuss für die private Vorsorge von 10,73 % ihrer Grundvergütung. Der Verwaltungsrat sieht in dem Vertrag eine "Zäsur in der Vergütungspraxis für die ARD-Intendanz". Er sei unabhängig von den unlängst publik gewordenen Eckdaten für einen neuen RBB-Staatsvertrag entstanden.
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