Macht ernst: Der Sport-Streamer Dazn will die Vergabe des Bundesliga-Rechte gerichtlich prüfen lassen – und droht damit, sich ganz aus der Ausschreibung zurückzuziehen. Grund sei die "mangelnde Reaktion der DFL auf unsere Beschwerde", teilt das Streaming-Portal der dpa mit. Zunächst wolle Dazn laut "Bild" bis Dienstag ein Schiedsgericht einschalten, aber auch darüber hinaus will man offenbar notfalls durch alle Instanzen gehen. Der Rechtsweg könne sich "über Jahre hinziehen", warnt ein Dazn-Sprecher vor. Das Rechtepaket B ist an den Konkurrenten Sky gegangen, eine nicht fristgerecht eingereichte Bankgarantie seitens Dazn hat offenbar zu dieser Entscheidung der DFL geführt. Die "FAZ" berichtet nun, dass auch "nicht immer pünktliche" Zahlungen aus dem aktuellen Vertrag mit Dazn eine Rolle gespielt haben könnten – Dazn widerspricht.
sueddeutsche.de (€), bild.de, faz.net (€), turi2.de (Background)