Renner: Springer erwägt eine Aufspaltung in Publizistik und Rubrikenmärkte.

Sprung zu zwei Ufern? Springer erwägt nach dem KKR-Einstieg den Konzern in zwei Teile aufzuspalten, schreibt Kai-Hinrich Renner in der "Berliner Zeitung". Künftig solle es nur noch den Unternehmensbereich Publizistik mit den Zeitungen "Bild" und "Welt" sowie die profitablen digitalen Rubrikenmärkte geben. Renner schreibt von zwei nicht namentlich genannten Quellen, ein Sprecher von Springer teilt Renner dagegen mit: "Solche Pläne gibt es nicht".

Eine Stiftung soll laut Renner künftig die publizistischen Objekte übernehmen, die losgelöst von KKR agiere. Als Stiftungsvorstand für die Zeitungen sei Springer-Vorstand Mathias Döpfner "gesetzt". Die Rubrikenmärkte gehen in eine vom US-Investor geführte Aktiengesellschaft mit der neugegründeten Stiftung als Juniorpartner über, schreibt Renner. Die Anwälte seien bereits dabei, die Verträge aufzusetzen.
"Berliner Zeitung", S. 3 (Paid), turi2.de (Springers Sparprogramm)