Robert Schneider ist der neue Mann an der Spitze des "Focus".
Schleudersitz: Burda setzt Ulrich Reitz, 55, als Chefredakteur des "Focus" ab und ersetzt ihn durch Robert Schneider, 39, der seit fünf Jahren die Ost-Postille "Super-Illu" leitet. Damit erweist sich der Führungsjob bei Burdas Nachrichten-Magazin erneut als Schleudersitz. Reitz war erst im Oktober 2014 in München angetreten und erweitert mit seinem schnellen Ende die Reihe der hochkarätigen Journalisten, die an der "Focus"-Spitze gescheitert sind. Darüber kann auch Reitz neue Rolle als "Editor-at-Large" nicht hinwegtäuschen: Als "Außenminister" des "Focus" soll er künftig Meinungsartikel schreiben und das Magazin in Talkshows repräsentieren, schreibt Christian Meier bei Welt.de.
An der Spitze des "Focus" geht es bereits seit dem Rückzug Helmut Markworts 2010 turbulent zu: Die Ahnengalerie der verflossenen Chefredakteure zählt mit Schneider nun bereits den fünften Post-Markwort-Chefredakteur.
welt.de, burda-news.de