RTL Group legt Jubelzahlen für 2016 vor.


Auf die Rekordzahlen einen Schluck Gänsewein: Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch präsentieren das Jahresergebnis der RTL Group. (Foto: dpa)

Schäferkordt liefert: Die RTL Group bleibt auch 2016 die Cashcow im Bertelsmann-Konzern. Noch-Chefin Anke Schäferkordt verabschiedet sich mit dem größten organischen Wachstum seit 2010 aus der Leitung der Sendergruppe: Die Einnahmen der RTL Group steigen auf 6,2 Mrd Euro, ein Plus von 3,4 % verglichen mit 2015. Das operative Ergebnis (EBITA) wächst um 3,3 % auf 1,4 Mrd. Der größte Batzen kommt mit 52 % weiter aus den Werbeeinnahmen in TV und Radio, die Digital-Erlöse machen 10,7 % aus, die Einnahmen aus Kabel, Satelliten und IPTV-Verbreitung liegen bei 4,5 %.

Die Rekordzahlen gehen zum großen Teil auf das Konto von RTL Deutschland und zahlen damit auf Schäferkordts Reputation ein. In Köln erwirtschaftet die Sendergruppe allein 2,2 Mrd ihres Umsatzes, gut 50 Mio mehr als 2015. Als EBITA bleiben 705 Mio Euro, 3,1 % mehr als im Vorjahr. Getrieben von einem Einmal-Effekt legt auch die französische Groupe M6 Rekordzahlen vor und kommt auf ein EBITA von 252 Mio. Auch die Produktionstochter Fremantle kann mit einem EBITA-Plus von 7 % auch kräftig zulegen.

Für 2017 erwartet der TV-Konzern ein Umsatzplus von 2,5 bis 5 %, getrieben von RTL Deutschland und dem Digitalgeschäft, das in den kommenden Jahren auf 15 % des Gesamtumsatzes wachsen soll. Die EBITDA-Erwartungen liegen bei -1 % bis + 1%.
rtlgroup.com (Pressemitteilung, 7 Seiten)

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