RTL: Uefa erwägt, Fußball-EM doch nicht in zwölf Ländern auszutragen.


Weniger ist mehr: Die Fußball-EM findet im Sommer nicht wie ursprünglich geplant in zwölf verschiedenen Ländern statt, meldet RTL. Die Uefa prüfe wegen der Corona-Krise vier alternative Szenarien, um Reisebewegungen zu reduzieren: Die größte Lösung sieht dabei noch immerhin zehn verschiedene Austragungsländer vor. Aber auch eine völlig abgespeckte Version, bei der die EM nur in einer Stadt oder Region mit mehreren Stadien ausgetragen würde, sei im Gespräch. Hier wären nach dem Beispiel der Finalrunden von Champions League und Europa League 2020 London, Wien, Lissabon und NRW im Gespräch.

Die Uefa bestätigt die Pläne laut dem Bericht nicht und verweist darauf, dass sie derzeit mit den bisher geplanten zwölf Austragungsorten an Szenarien mit verschieden hoher Stadion-Auslastung arbeitet, darunter auch der Option von Geisterspielen. Im März wolle der Verband entscheiden, welches Szenario in welcher Stadt zum Einsatz kommt. Zuletzt hatte bereits Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview mit dem "Münchner Merkur" gesagt, dass die Uefa darüber nachdenke, die EM nur in einem Land auszutragen. Die EM soll vom 11. Juni bis 11. Juli stattfinden. Ursprünglich war sie bereits für 2020 geplant. Einige Spiele sollen in München stattfinden. (Foto: John Walton / PA Images / Imago Images)
rtl.de, ran.de (Rummenigge)