Sebastian Kurz’ Vertrauter Thomas Schmid will Kronzeuge werden.

Ösi-Affäre: Der Österreicher Thomas Schmid, ehemaliger Chef der Staatsholding Öbag und Vertrauter von Sebastian Kurz, will offenbar gegen den ehemaligen Kanzler aussagen. Er soll u.a. steuerfinanzierte Werbeanzeigen österreichischer Ministerien in der Zeitung "Österreich" veranlasst haben, damit diese im Gegenzug für die ÖVP und Kurz günstige Umfragen veröffentlicht. Er ist im April mit dem Wunsch an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft herangetreten und wollte Kronzeuge werden, hat aber bisher noch keinen formellen Antrag gestellt, teilt die Ermittlungsbehörde mit. Sie habe ihn nach eigenen Angaben seit Juni an insgesamt 15 Tagen umfassend befragt. Die übrigen Verfahrensbeteiligten bekommen nun Einsicht in die Vernehmungsprotokolle.
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