Sixt rüstet seine Auto-Flotte fürs Mieten per Smartphone um.


Sixt kann freche Werbung, wie hier mit Model Angela Merkel. Das Familienunternehmen will aber auch tief ins #Neuland vordringen. (Foto: Sixt-Plakat aus dem Jahr 2013)

Eine App, alle Autos: Die bayerische Mietwagen-Macht Sixt rüstet seine weltweit 240.000 Fahrzeuge für die Anmietung per Smartphone um. In diesem Jahr sollen die ersten 20.000 Autos bereit sein, berichtet Markus Fasse im "Handelsblatt". An den Flughäfen München und Düsseldorf können Nutzer in wenigen Tagen die ersten Wagen per Handy buchen und losfahren – möglich ist auch eine Kurzzeit-Miete für ein paar Minuten.

Hinter dem Projekt steckt das hausinterne Startup "Project X" mit 450 Entwicklern, Erich Sixts Söhne Konstantin und Alexander sitzen am Steuer. Ihr Auftrag lautet "Project One", in das Sixt 100 Mio Euro investiert. Sixt ist jüngst aus dem Carsharing-Venture Drive Now ausgetreten, BMW zahlte dafür 209 Mio Euro. Sixt behält jedoch den Zugriff auf die Buchungssoftware, die es für Drive Now einst selbst entwickelte. Dank des Know-hows und der riesigen Fahrzeugflotte mutiert Sixt zur Konkurrenz seiner einstigen Tochter.
"Handelsblatt", S. 44-45 (Paid)