Sixt will 2021 rund 1.000 neue Stellen schaffen und künftig verstärkt auf E-Autos setzen.

Nimmt Fahrt auf: Autovermieter Sixt zeigt sich nach schwierigen Monaten in der Corona-Pandemie "vorsichtig optimistisch" – und stellt noch für dieses Jahr bis zu 1.000 neue Stellen in Aussicht. In den kommenden fünf Jahren plant man mit 3.000 zusätzlichen Jobs. Zudem werde die Kurzarbeit bis Ende Juni schrittweise zurückgefahren, sagen Konstantin und Alexander Sixt im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Brüder übernehmen kommenden Mittwoch die Konzernführung von ihrem Vater Erich Sixt.

Der Fokus soll künftig stärker auf E-Autos liegen: So werde man in den nächsten fünf Jahren rund 50 Mio Euro in eine eigene Ladesäulen-Infrastruktur investieren. Bis 2030 will man 100.000 Elektrofahrzeuge in der weltweiten Flotte haben. In dem Interview geben die Sixt-Brüder auch Persönliches preis. Ihre Erziehung sei "nicht ausschließlich darauf angelegt" gewesen, sie auf den Vorstandsjob vorzubereiten: "Aber zu 80 Prozent geht es in den Gesprächen mit der Familie schon um die Firma Sixt."
sueddeutsche.de (Paid), turi2.de (Background)