Muss nicht weg: Gerhard Schröder darf trotz seiner Kreml-Nähe in der SPD bleiben, entscheidet ein Schiedsgericht auch in zweiter Instanz, wie der "Spiegel" berichtet. Teile der Partei hatten ein Ausschlussverfahren gegen den Altkanzler veranlasst. Dass Schröder etwa gegen Statuten der Partei verstoßen habe, lasse sich jedoch "nicht mit hinreichender Sicherheit feststellen", zitiert der "Spiegel" aus dem Beschluss. Zudem hätten "möglicherweise" auch andere Spitzenpolitiker die "Gefahren einer Abhängigkeit von russischen Energielieferungen in den vergangenen 25 Jahren falsch eingeschätzt". Die erste Entscheidung einer Schiedskommission im August 2022 war bereits zugunsten Schröders ausgefallen. Über Vertraute teilt Schröder dem "stern" mit, die Entscheidung sei "juristisch solide und überzeugend, sowie politisch konsequent".
spiegel.de, presseportal.de, turi2.de (Background)