“Spiegel”: AOK steigt als Trikot-Sponsor beim Deutschen Handballbund aus.


Kein Handschlag: Die AOK und der Deutsche Handballbund haben sich nicht auf eine Fortführung ihrer Sponsoren-Beziehung einigen können, meldet Michael Fröhlingsdorf im "Spiegel". Damit endet die sogenannte "Gesundheitspartnerschaft" mit der Krankenkasse nach sieben Jahren – kurz vor Beginn der Handball-EM der Männer ab 13. Januar 2022. Beide Seiten bestätigen die Trennung. Das grüne Logo der Kasse war bisher auf den Trikots der Spielerinnen der Nationalmannschaften zu sehen, zuletzt nur mit dem Spruch "Impfen rettet Leben". Die AOK habe die Partnerschaft laut Bericht verlängern wollen, sei sich mit dem DHB aber finanziell nicht einig geworden. Für das Sponsoring sollen pro Jahr 1,2 Mio Euro geflossen sein.

DHB-Vorstandschef Mark Schober kündigt an, im Januar einen neuen, bisher nicht benannten Trikot-Sponsor vorzustellen. Nach einer Gesetzesänderung, die gesetzlichen Krankenkassen seit 2020 reine Image-Werbung ohne "sachbezogene Informationen" verbietet, stehe noch nicht fest, ob sich die AOK einen neuen Sponsoring-Partner sucht, schreibt "Spiegel"-Autor Fröhlingsdorf. Die neue Bundesregierung will gesetzliche Krankenkassen in puncto Marketing noch weiter einschränken.
spiegel.de, meedia.de, turi2.de (Background)