Spiegel-AI: Die "Spiegel"-Gruppe tut sich mit dem US-KI-Startup Perplexity zusammen, dem Anbieter einer "konversationellen Suchmaschine". U.a. sieht die zunächst dreijährige, nicht-exklusive, Kooperation vor, dass Inhalte des "Spiegel" auf der Plattform von Perplexity "sichtbarer werden" sollen – sie sollen jedoch nicht für das Sprachmodell-Training zum Einsatz kommen. Zudem erhält das Magazin einen Teil der Werbeeinnahmen, die Perplexity mit "Spiegel"-Inhalten macht. Welche Inhalte letztlich bei Perplexity landen, liege allein in der Hand des Verlags.
Beim "Spiegel" gibt man sich mit Blick auf die "komplizierte Beziehung zwischen Medienunternehmen und Technologieplattformen" überzeugt davon, dass man nur durch eine Zusammenarbeit lernen könne, KI "gewinnbringend" einzusetzen. Der Chatbot von Perplexity fasst Suchergebnisse zusammen und zeigt Quellen an. ChatGPT-Betreiber OpenAI hat jüngst mitgeteilt, mit SearchGPT ebenfalls eine KI-Suchmaschine an den Start bringen zu wollen. Auch Google, gewissermaßen die Mutter aller Suchmaschinen, will verstärkt auf KI setzen.
devspiegel.medium.com, golem.de, "KNA"-Mediendienst