“Spiegel” plant wegen der Corona-Krise einen harten Sparkurs und Kurzarbeit.



Fiskal infiziert: Der "Spiegel" plant einen harten Sparkurs, weil der Verlag in der Corona-Krise einen deutlichen Anzeigeneinbruch erwartet, schreibt Gregory Lipinski. Zudem erwäge der "Spiegel" auch Kurzarbeit für seine Mitarbeiter*innen. In einer Videokonferenz habe Chefredakteur Steffen Klusmann die Belegschaft über die Pläne informiert. Im Etat von 2020 will Klusmann 10 Mio Euro einsparen. Für dieses Jahr geplante "Erlös-Projekte" sollen "priorisiert und vorangetrieben" werden.

Für kurzfristige Spar-Erfolge will der "Spiegel" vorerst auf Berater verzichten. Auch bei den Honoraren von Freien werde der Verlag "selbstverständlich Sparpotenziale" prüfen. Auch der Abbau von Arbeitsplätzen etwa durch Vorruhestand sei in der Diskussion. Hausintern kursierten bereits Zahlen von 80 bis 100 Arbeitsplätzen.
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