“Spiegel”: Prominente Persönlichkeiten sagen als Unterstützer für Media Pioneer ab.


Jetzt oder Pionie: Gabor Steingart blitzt auf der Suche nach finanzieller Unterstützung für Media Pioneer bei prominenten Geldgebern ab, berichtet der "Spiegel", den eine gewachsene, gegenseitige Hassliebe mit seinem ehemaligen Mitarbeiter Steingart verbindet. Demnach haben mehrere Ex-Politiker und Unternehmer eine finanzielle Unterstützung des Medien-Startups abgelehnt. Der "Spiegel" nennt konkret den Verleger Florian Langenscheidt, McKinsey-Partner Khaled Rifai und den früheren VW-Chef Matthias Müller. Sie alle habe Steingart persönlich angefragt, am Ende seien aber keine Abos oder sonstige Beteiligungen zustande gekommen.

Der "Spiegel" berichtet außerdem, dass der frühere Telekom-Chef René Obermann und Altkanzler Gerhard Schröder auf einer Unterstützer-Liste stehen, gegenüber dem Nachrichten-Magazin aber angeben, kein Geld gezahlt zu haben. Zu den Unterstützer*innen, die bei Media Pioneer zwischen 10.000 und 100.000 Euro investiert haben, zählen laut "Spiegel" die früheren Politiker Peter Gauweiler und Bodo Hombach, sowie der Unternehmer Dirk Roßmann. Auch Verlegerin Friede Springer habe 100.000 Euro aus eigener Tasche in Media Pioneer gesteckt. Laut Media Pioneer soll es inzwischen "mehr als ein Dutzend" solche Unterstützer*innen geben, so der "Spiegel".
"Spiegel" 42/2020, S. 78 (Paid)