“Spiegel”: ProSieben simulierte für “Zervakis & Opdenhövel” Nadel-Attacken in Berliner Club.


Nicht piekfein: ProSieben und eine beteiligte Produktionsfirma haben in einem Berliner Club offenbar Nadel-Attacken auf Gäste simuliert, um über das Phänomen Needle Spiking berichten zu können, schreibt der "Spiegel". Die Aktion, die Betroffene verängstigt habe und von ihnen als "missbräuchlich" empfunden wurde, sei für die Sendung "Zervakis & Opdenhövel" gedreht worden. Ein Vorwurf lautet, dass Gäste nach der vermeintlichen Attacke nicht darüber aufgeklärt wurden, ob ihnen etwas Ernstes zugestoßen sei.

ProSieben widerspricht und betont, man habe niemanden gepikst, sondern Personen lediglich heimlich mit einem "Textmarker" berührt und markiert. Das Ganze sei "komplett ungefährlich" gewesen. Zudem seien Betroffene nicht wie behauptet "mehrere Stunden im Unklaren gelassen worden".
spiegel.de