“Spiegel” ruft Meldung zu Horst Mahler und Attila Hildmann zurück.

Spiegel muss eine Vorabmeldung zur Verbindung des Holocaust-Leugners Horst Mahler und des Verschwörungsideologen und Vegankochs Attila Hildmann zurückrufen. Autorin Ann-Katrin Müller schreibt bei Twitter: "In der Tat bin ich auf den Troll-Account reingefallen, ein hochdämlicher Fehler - und es tut mir sehr leid." Inzwischen hat der "Spiegel" die Meldung korrigiert. Das Nachrichten-Magazin hatte aus dem Fake-Account beim Messenger Telegram zitiert, dass sich Hildmann von dem früheren Rechtsanwalt Mahler beraten lassen wolle, wenn der in rund vier Monaten aus dem Gefängnis kommt. Mahler sitzt in Brandenburg an der Havel eine langjährige Haftstrafe wegen Volksverhetzung und Holocaust-Leugnung ab. Auf Twitter bekommen Müller und der "Spiegel" Lob für die schnelle und transparente Korrektur, im offiziellen Telegram-Kanal von Hildmann regieren erwartungsgemäß Spott und Hetze.
turi2 – eigene Beobachtung, twitter.com, "Spiegel" 27/20, S. 24