“Spiegel” sägt am Stuhl von Florian Harms und entwickelt Programmie.

20 Jahre "Spiegel Online"
Harakiri in Hamburg: Beim "Spiegel" droht der Schnellkochtopf zu explodieren – Online-Chef Florian Harms (links) steht auf der Kippe, erfährt Ulrike Simon offenbar aus Kreisen, die rollende Köpfe sehen wollen. Hintergrund seien mangelnde Einnahmen aus dem Paid-Content-Projekt "Spiegel Plus". Das Bezahlangebot mit dem Dienstleister Laterpay ist erst vor wenigen Monaten gestartet und hat zur Verwunderung aller nicht sämtliche Probleme hinweggefegt. Simon schreibt von einem lautstarken Streit zwischen Harms, Klaus Brinkbäumer und Geschäftsführer Thomas Hass. Zudem sei es schwer, die "im Schichtbetrieb Meldungen schrubbende und auf Reichweite trainierte" Redaktion "auf Anspruch umzupolen".

Harms' Kollegin Barbara Hans könnte die Verantwortung für SpOn übernehmen. Ein weiterer Versuch, aus der Krise zu kommen, soll laut Simon eine Programm-Zeitschrift sein. Mehrere Redakteure aus dem Wirtschafts- und dem früheren Medienressort arbeiten an einem Magazin. Markus Brauck leitet die Entwicklung des inzwischen zweiten Dummys. Falls der "Spiegel"-Programmie kommt, soll er eine "Programmzeitschrift gehobenen Inhalts" werden.
horizont.net

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