Würstchen-Versorgung gesichert: Springer sieht 2016 als "Jahr der Investitionen" und will insgesamt 45 Mio Euro investieren, erklärt Springer-Boss Mathias Döpfner den Aktionären bei der Hauptversammlung in Berlin. Schwerpunkt der Investitionen werden in den USA, bei Business-Insider, der Shopping-App Retale und der News-App Upday liegen. "Wenn die Regel gilt, dass Geld der Reichweite folgt, sehen wir großes Geschäftspotential bei Business-Insider", so Döpfner.
Weniger zufrieden ist der Vorstandschef mit dem Kursverlauf der Springer-Aktie, die zuletzt immer wieder Einbrüche erlitt. Springer müsse besser deutlich machen, "kein vom strukturellen Rückgang bedrohter Zeitungsverlag" zu sein. Ziel sei nicht, "die Zeitung auf Papier zu verteidigen", sondern "Zeitungsjournalismus zu verteidigen", sagte Döpfner.
Den Aktionären zahlt Springer unverändert 1,80 Euro Dividende je Aktie. Das Gesamtvolumen steigt aufgrund der gestiegenen Zahl an Aktien von 178 Mio auf 194 Mio Euro. Hungrig nach Hause gehen musste keiner der Aktionäre - als Seitenhieb auf den Autobauer Daimler beruhigte Döpfner seine Anteilseigner: "Wir haben ausreichend Würstchen und Buletten und auf ausdrücklichen Wunsch eines Aktionärs auch Schokoladenpudding". (Foto: Kay Nietfeld/dpa)
finanzen.net, axelspringer.de (Dividende), turi2.de (Background)