Springer gewinnt Snapchat als Partner für sein Startup-Förderprogramm.


Handliche Idee: Springer zieht Snapchat für sein Startup-Programm an Bord. Zusammen mit Kooperationspartner Porsche wollen sie Mediengründer in einer Berliner Firmen-Schmiede groß machen, kündigen Springer-Chef Mathias Döpfner (links) und Snap-Gründer Evan Spiegel an. Der Fokus liegt auf mobilen Medien. Gründer erhalten 25.000 Euro Startkapital, ein Büro und Trainings – Snapchat steht als Test-Umgebung für Ideen zur Verfügung.

Erste Teams können ab Mai in die Berliner Markgrafenstraße ziehen, wo bislang Axel Springer Plug and Play sitzt. Auf diese Firmen-Brutstätte folgt nun eine Springer-Porsche-Firma, die derzeit noch keinen Namen hat. Der bisherige Plug-and-Play-Chef und Chef der neuen Firma, Jörg Rheinboldt, nimmt ab sofort Bewerbungen entgegen. Rheinboldt träumt von Gründern, die von Berlin aus ein internationales Unternehmen starten und vom Start weg ein Geschäftsmodell mitbringen. Er sieht keine Konkurrenz für die Medien-Startup-Macher des Hamburger Next Media Accelerator.

Springers Startup-Universum wächst damit weiter: Das bisherige Plug-and-Play-Programm hat in den vergangenen Jahren knapp 100 Gründer-Teams betreut – einige wie die Mobil-Bank N26 und die Marketing-Plattform Blogfoster sind kräftig gewachsen. In diesen Tagen startet das Joint Venture mit Porsche: Springer und der Autobauer suchen Ideen für digitale Mobilität. Erste Startupper beziehen kommenden Montag ihre Schreibtische. (Foto: Jens Twiehaus für turi2)
turi2 vor Ort in der Berliner Ullstein-Bar, axelspringer.de, turi2.de (Background)

Schreibe einen Kommentar