Springer steigert Umsatz, Bezahlsegment schrumpft.

axelspringerlogo600
Gute Zahlen im Digitalen: Springer erhöht sein Umsatzziel für das Gesamtjahr 2015 und erwartet, dass steigende Anzeigenerlöse sinkende Vertriebserlöse "überkompensieren". 62,2 % der Umsätze und 69,7 % des Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Abschreibungen (EBITDA) kommen im 3. Quartal aus dem Digitalbereich. "Bild" und "Welt" melden zusammen mehr als 362.000 bezahlte Digital-Abos. Die Zukäufe im Ausland sind spürbar: In den ersten neun Monaten des Jahres kommen 47,6 % des Umsatzes aus internationalen Aktivitäten.

Die Rubrikenangebote wachsen in den ersten neun Monaten bei Umsatz (53,3 %) und EBITDA (40,8 %) stark. Die Bezahlangebote verlieren im gleichen Zeitraum 3 % beim Umsatz, beim EBITDA schmerzhafte 19,1 %. Springer begründet diese Rückgänge u.a. mit höheren Werbeeinnahmen im Vorjahr durch die Fußball-WM und eine "Bild"-Sonderausgabe sowie mit "marktbedingt rückläufigen" Erlösen im Print-Vertrieb.

Insgesamt steigert Springer im 3. Quartal seinen Umsatz um 7,3 % auf 795,4 Mio Euro, das EBITDA steigt um 32,2 % auf 129,3 Mio Euro. Der Verkauf des Anteils an der Sport-App Runtastic lässt den Konzernüberschuss auf 146,9 Mio Euro wachsen, bereinigt um Sondereffekte liegt der Überschuss bei 62,4 Mio Euro, 30,3 % mehr als im Vorjahr.
axelspringer.de, axelspringer.de (Kennzahlen, PDF), axelspringer.de (Finanzbericht, PDF)

Schreibe einen Kommentar