Springer überarbeitet seine Unternehmensgrundsätze.


Werte 2.0: Springer passt im Zuge der Rassismus-Debatte seine Firmengrundsätze an, sagt Konzernboss Mathias Döpfner in einem Video. Konkret geht es um eines der fünf "Essentials", das künftig lautet: "Wir lehnen politischen und religiösen Extremismus und jede Art von Rassismus und sexueller Diskriminierung ab." Rassismus und sexuelle Diskriminierung werden also künftig explizit mit genannt. Döpfner begründet: "Rassismus gegen Juden ist leider nur eine schreckliche Form von Rassismus. In Europa breitet sich Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung von Migranten und Rassismus, der auf Hautfarben abzielt, aus." Springer wolle der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung tragen, sich aber nicht mit Protestbewegungen gemein machen. Axel Springer hat die fünf Grundsätze, die auch Teil der Satzung sind, 1967 formuliert, der Konzern aktualisiert sie von Zeit zu Zeit.
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