Es wird noch teurer: Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar fordert vom RBB für falsche Berichterstattung insgesamt sogar 1,7 Mio Euro, teilt der Sender mit. Zuvor hatte "Business Insider" von einem "hohen sechsstelligen Betrag" berichtet. Beim größten Teil der Summe, nämlich 1,2 Mio Euro, gehe es um Schadensersatz für entgangene Einnahmen, die Gelbhaar nach Angaben seines Anwalts bei einem Wiedereinzug in den Bundestag erzielt hätte. Der RBB weist die Höhe der Summe als "unangemessen" zurück. Der Sender weist darauf hin, dass Gelbhaar zum Zeitpunkt der monierten Berichterstattung "anders als vielfach dargestellt" bereits auf einen Platz auf der Landesliste der Grünen für den Bundestag verzichtet hätte. Auch die Entscheidung, dass die Wahl des Direktkandidaten der Grünen für den Wahlkreis Pankow erneut erfolgt, sei vor der Berichterstattung des RBB am 31. Dezember 2024 getroffen worden.
rbb24.de, sueddeutsche.de, turi2.de (Bericht "Business Insider")
(Foto: IMAGO / Bernd Elmenthaler)