Stefan Niggemeier verurteilt Benjamin Fredrichs Attacke als “unfair” und “im Kern falsch”.


Nächste Runde: Stefan Niggemeier (links) bezeichnet die Vorwürfe von "Katapult"-Gründer Benjamin Fredrich (rechts) gegen den Übermedien-Artikel zu dessen Buch als "maßlos und im Kern falsch". Fredrichs Angriff täusche Transparenz nur vor: Er hatte den Mitschnitt eines Interviews von Jürn Kruse zu dessen Roman "Redaktion" veröffentlich und dem Übermedien-Redaktionsleiter vorgeworfen, manipulativ gefragt zu haben. Niggemeier sagt nun, Fredrich habe eine Passage, die ein Schuldeingeständnis enthalte, nicht veröffentlicht.

Der "Katapult"-Gründer fahre eine "extrem zugespitzte, extrem persönliche Kampagne" gegen Kruse, die "unfair und ungerechtfertigt" sei. Der Autor wirft Fredrich im Gespräch und dem resultierenden Artikel vor, dass die Figuren seines Romans "Redaktion" leicht realen Menschen zuzuordnen seien. Niggemeier schreibt, dabei gehe es ausdrücklich um die Identifizierung der Betroffenen durch Bekannte. Fredrich dachte, dass Fremde die Menschen erkennen könnten. Diesem Irrglauben hätte Kruse widersprechen müssen, so Niggemeier. Kruse sei Fredrichs Nachfragen allerdings zurecht ausgewichen, um seine Quellen zu schützen.
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