Stefan Niggemeier kritisiert Lorenz Maroldts Reichelt-Drehbuch.

Blattkritik: Das fiktionale Drehbuch von "Tagesspiegel"-Chefredakteur Lorenz Maroldt zu den Anschuldigungen gegen "Bild"-Chef Julian Reichelt ist "eine journalistische Kapitulation", schreibt Stefan Niggemeier (Foto). Maroldt umgehe in seinem Newsletter die Regeln der Verdachtsberichterstattung, was weder Betroffenen noch Publikum helfe. Derzeit bestehe die Gefahr, dass die "angeblichen Opfer aus dem Blickfeld geraten". Ihre Erfahrungen zu hören, "nicht nur als halbfiktionales Drehbuch oder im dreiviertelsatirischen Videobeitrag" sei nun das Wichtigste.
uebermedien.de (Paid), turi2.de (Background)