Kontexte: Der "stern" veröffentlicht mutmaßliche Chat-Nachrichten, die Julian Reichelt mit der ehemaligen Springer-Mitarbeiterin ausgetauscht haben soll, deren Klage in den USA das Compliance-Verfahren gegen den Ex-"Bild"-Chef eingeleitet hat. Einige Chats ließen demnach "Zweifel an den bisher erhobenen Vorwürfen aufkommen", schreiben Uli Rauss und Johannes Röhrig. Es scheine nicht so, als habe die Frau "unter Druck nächtlichen Dates zugestimmt", wie sie im Verfahren behaupte. Das "Werben" wirke teils "sogar umgekehrt". Nach einer gemeinsamen Nacht in Wien habe sie ihm beispielsweise angeblich geschrieben: "Wir sollten das doch mal öfter machen." In der Klageschrift habe sie hingegen angegeben, sie habe damals "keine Wahl gehabt" und ihr sei "speiübel" auf dem Weg zum Hotel gewesen. Auch Reichelts Anwalt Ben Irle hatte vergangene Woche betont, dass seinem Mandanten der Vorwurf Sex auf Verlangen aufgrund der Chat-Verläufe nicht nachgewiesen werden könne. (Foto: Clemens Bilan / EPA-EFE / Picture Alliance)
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