Studie: Produzentinnen gehen wirtschaftlicher mit Förderung um.

Produzentinnen sind in der deutschen Film- und TV-Branche strukturell benachteiligt, sagt eine Studie des Instituts für Medienforschung der Uni Rostock im Auftrag der ARD-Filmintendantin Karola Wille. Sie bekämen weniger Fördermittel, obwohl sie wirtschaftlicher damit umgingen: Eine Produzentin brauche 17 Euro Filmförderung, um einen Zuschauer ins Kino zu locken, ein Produzent 42 Euro. Künstlerisch seien Frauen "mindestens genauso anerkannt wie ihre männlichen Kollegen". Seit 2009 verändere sich der Frauenanteil in der Branche kaum, rein männliche Filme gebe es zu 57 %, rein weibliche zu 12 %.
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