“Süddeutsche”: BDZV und MVFP wollen mit “Bündnis Zukunft Presse” gemeinsam Lobbyarbeit machen.


Gemeinsam stark: Die schon im Juli von Burda-Vorstand Philipp Welte ins Spiel gebrachte engere Kooperation der Verleger-Verbände BDZV und MVFP wird offenbar konkreter, berichtet Hans-Jürgen Jakobs in der "Süddeutschen Zeitung". Am Donnerstag habe der Gesamt­vorstand des BDZV eine weit­reichende Zusammen­arbeit mit dem MVFP in Sachen Medien­politik beschlossen. Ein neues "Bündnis Zukunft Presse" soll in Berlin und Brüssel mehr erreichen als die Verbände allein. Man diskutiere in den Gremien, wie BDZV und MVFP zusammen "noch effektiver zukunfts­orientierte Rahmen­bedingungen für die Presse­branche erreichen können", hört Jakobs aus dem Umfeld des BDZV. Öffentlich äußern wolle man sich, "sobald die Diskussion abgeschlossen ist".

Für die Zusammen­arbeit könnte eine gemeinsame Holding entstehen, für die beide Verbände je fünf Vertreter entsenden. Gleich­berechtigte Sprecher sollen voraus­sichtlich Welte selbst und Matthias Ditzen-Blanke, Verleger der "Nordsee-Zeitung", werden. Die gemeinsame Kommunikation nach außen solle "grund­sätzlich abgestimmt" werden, die eigen­ständigen Verbands­strukturen blieben erhalten. Starten solle das Bündnis möglichst gleich Anfang 2025.
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