“Süddeutsche” entschuldigt sich für Karikatur mit antisemitischen Klischees.

Süddeutsche Zeitung entschuldigt sich für eine Karikatur, die viele Beobachter als antisemitisch kritisiert haben. Darauf ist Israels Premier Benjamin Netanjahu im Kleid der ESC-Gewinnerin zu sehen - mit einer Rakete in der Hand. Ohren und Nase sind überzeichnet, ein klassisches Merkmal antisemitischer Karikaturen. Chefredakteur Wolfgang Krach räumt ein, dass man die Zeichnung "als antisemitisch auffassen kann". Es ist nicht die erste Karikatur mit judenfeindlichen Stereotypen in der "Süddeutschen" - 2014 zeigte sie Facebook-Chef Mark Zuckerberg als Krake mit Hakennase.
sueddeutsche.de (Entschuldigung), t-online.de (Kritik), tagesspiegel.de (Zuckerberg-Zeichnung)