“Süddeutsche Zeitung” schreibt über undurchsichtige Zustände bei “Business Punk”.


Anarcho-Redaktion? Nach der Übernahme des G+J-Magazins "Business Punk" durch die Weimer Media Group von Wolfram Weimer sieht es für die Marke "düster aus", schreibt Anna Ernst in der "Süddeutschen Zeitung". Ehemalige Redakteurinnen widersprächen der Darstellung Weimers, sie hätten schon vor dem Verkauf gekündigt. Die Mehrzahl kündigte demnach Ende August, weil sie nicht das Gefühl gehabt hätten, "dass die Marke ernsthaft qualitativ wachsen soll". Bis heute gebe es kein neues Büro in Berlin. Laut Weimer arbeiten aktuell "ein Dutzend" Menschen für das Magazin, die laut "SZ" aber auch für andere Marken verantwortlich sind. Für Redaktions­leiterin Julia Krempin, die sich aus gesund­heitlichen Gründen aus dem Dienst verabschiedet hat und nun in Mutterschutz geht, sei Katharina Weimer eingesprungen, die Schwieger­tochter Weimers. Alexander Langer, zwischen­zeitlich Chef­redakteur, nimmt eine längere Pause, schreibt er bei Instagram. Laut "SZ" übernimmt Oliver Stock, Chef­redakteur von "Wirtschaftskurier" und "The European", die Leitung von "Business Punk" nebenbei noch mit. Im Bereich Online und Digital lagert Weimer die Arbeit teils an eine Agentur aus.
sueddeutsche.de (€), turi2.de (Background)

Foto: Sven Hoppe / dpa / Picture Alliance / Business Punk, Montage: turi2