SWMH schickt ihre Mitarbeiter ab heute in Kurzarbeit.


Südwestdeutscher Sparplan: Die Südwestdeutsche Medienholding schickt ihre Mitarbeiter ab heute in Kurzarbeit, zitiert Josef-Otto Freudenreich aus einem Brief von SWMH-Chef Christian Wegner an die Mitarbeiter*innen. Die Anzeigenerlöse seien im März um rund 30 % gesunken und auch der Print-Einzelverkauf sei "deutlich zurückgegangen". Der Verlag werde das Kurzarbeitergeld maximal auf 80 % aufstocken.

Das Medienhaus wolle einen "Härtefallfonds" einrichten. Das Geld dafür soll von oben kommen: Chefredakteure und andere Führungskräfte wollen bis Juni auf bis zu 20 % ihres Gehalts verzichten, um besonders Betroffenen auszuhelfen. Auch weitere Medienhäuser in Baden-Württemberg werden wohl dem Beispiel der SWMH folgen: "Südwestpresse", "Mannheimer Morgen", "Schwäbische Zeitung" und "Ludwigsburger Kreiszeitung" wollen laut Freudenreich auf Kurzarbeit umstellen.
kontextwochenzeitung.de