SWR: Beschäftigte der “Schwäbischen Zeitung” befürchten Rechtsruck und kritisieren Stellenabbau.

Rechts­abbieger? Teile der Redaktion der "Schwäbischen Zeitung" kritisieren gegenüber dem SWR anonym eine "Offen­heit für rechts­populistische Themen" vor allem in der Mantel-Redaktion. Das "Editorial Board", das die Chef­redaktion ersetzt, sei in Teilen "affin für Rechts­populismus und die Quer­denker-Szene". Als Beispiel nennt der Sender Interviews mit Hans-Georg Maaßen und dem AfD-Politiker Maximilian Krah. Geschäfts­führer Lutz Schumacher spricht von redaktionellen Ent­scheidungen, in die er sich nicht einmische. Zudem berichtet der SWR über einen geplanten Stellen­abbau: Der Verlag wolle 20 Stellen streichen und habe allen 3.800 Beschäftigten ein Abfindungs­angebot gemacht. Das habe zu Verun­sicherung geführt. Man habe besser zu dem Aus­tritts­angebot kommunizieren müssen, sagt Schumacher selbst­kritisch.
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