epd: SWR kündigt Mitarbeiter nach Kritik an Corona-Berichterstattung.


Er darf nicht mehr: Der SWR kündigt seinem Mitarbeiter Ole Skambraks, der Anfang Oktober in einem offenen Brief die Corona-Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen moniert hatte, schreibt epd. Unter der Überschrift "Ich kann nicht mehr" hatte er Themen aufgezählt, über die SWR und Co "nicht substanziell" berichtet hätten, u.a. die "schweren Impfnebenwirkungen". Bei einem Auftritt bei Servus TV am 16. Oktober hatte er dann seine Kritik wiederholt, die Medien erzählen nur "die halbe Wahrheit" – auch, wenn er die "aktuelle Berichterstattung" gar nicht mehr verfolge.

Nach der Veröffentlichung des Briefs habe der SWR mit Skambraks "ein 14-tägiges öffentliches Stillhalten" vereinbart, um eine "interne Aufklärung und Befriedung" zu ermöglichen. Trotzdem ist der Sounddesigner wenige Tage später bei Servus TV aufgetreten. Daraufhin habe der SWR ihn "bis auf weiteres bezahlt freigestellt". Nun folgt die Kündigung, da Skambraks durch seinen TV-Auftritt durch "falsche Behauptungen das Vertrauen in die Neutralität des SWR beziehungsweise des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erneut untergraben" habe, so die Begründung des Senders gegenüber epd. Über die von ihm angesprochenen Themen seien "sehr wohl im SWR und der ARD berichtet" worden, heißt es weiter. Nach SWR-Angaben war Skambraks seit rund eineinhalb Jahren befristet angestellt. (Foto: Sebastian Gollnow / dpa / Picture Alliance)
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