“The Pioneer”: Union bescheinigt sich Influencer-Mangel.


Ok, Boomer: Die Union bescheinigt sich in ihrer 64-seitigen Analyse des Bundestagswahlkampfs Influencer-Mangel, berichtet "The Pioneer". Es fehle an "gesellschaftlichen Multiplikatoren, die ihre Stimme in den Sozialen Medien für die CDU erheben". Bilanz: Besonders bei jungen Wählerinnen gelten CDU und CSU als uncool. In Zukunft müsse man diese "dringend" besser ansprechen. Die Junge Union ist dabei wohl nur bedingt hilfreich: Ralf Fücks, ehemaliger Chef der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, bezeichnet sie als "eher abschreckend".

Der Historiker und externe Experte Andreas Rödder kritisiert zudem mangelnde Diversität – die Union habe "auf breiter Ebene kein adäquates Personal". Insbesondere "Frauen, Migranten und jüngere Menschen" würden in den Personalreserven fehlen. Laut Miriam Hollstein, Chefreporterin von T-Online, trug auch die Personalie Armin Laschet zur Wahlschlappe der Union bei: Er habe "wankelmütig und führungsschwach" gewirkt.
thepioneer.de (Paid)

Foto: Ying Tang / Picture Alliance