Twitter hat Daten zur Account-Sicherung für Werbung genutzt.


Wenn der Vogel zweimal zwitschert: Twitter gibt in einer Mitteilung zu, Telefonnummern und E-Mail-Adressen, die Nutzer für Zwei-Faktor-Authentifizierung hinterlassen haben, für Werbezwecke missbraucht zu haben. Twitter spricht davon, dass möglicherweise "versehentlich" Nutzerdaten und Telefon- und Maillisten von Werbekunden abgeglichen wurden. Wie viele Nutzer betroffen sind und wie lange der Abgleich praktiziert wurde, weiß der Zwitscherdienst allerdings wohl selbst nicht so genau.

Am 17. September habe Twitter das Problem behoben und nun die Nutzer "im Sinne der Transparenz" informiert. Warum der US-Konzern gut drei Wochen für diese Information brauchte, ist unklar. Immerhin: Es sollen keine personenbezogenen Daten an Werbepartner weitergegeben worden sein. Für die gleiche Praxis handelte sich Facebook in der Vergangenheit Ärger mit den US-Wettbewerbshütern von der FTC ein.
spiegel.de, twitter.com (englische Mitteilung), twitter.com (deutsche Mitteilung)