Übermedien wirft freiem “Spiegel”-Autor Interessenkonflikte vor.


Hasi, schenk mir ein Foto: Übermedien-Redakteurin Lisa Kräher sieht in der Model-Tätigkeit des freien "Spiegel"-Autors Andreas Haslauer Interessenkonflikte. Auf Instagram posiert Haslauer etwa in Meindl-Trachten, für den "Spiegel" hat er ein Interview mit dem Meindl-Chef Markus Meindl geführt. Erst nach einer Anfrage von Übermedien habe der "Spiegel" den Text mit dem Transparenzhinweis versehen, Haslauer habe "laut eigener Aussage" keine Vergütung für die Model-Fotos erhalten. Haslauer war von 2010 bis 2017 Leiter des Sport-Ressorts beim "Focus". Ehemalige Kolleginnen seien "von solchen Verquickungen nicht überrascht", hört Kräher. Haslauer sagt, er trenne das Modeln von seiner Rolle als Reporter "pedantisch, akribisch".
uebermedien.de (€), spiegel.de (Meindl-Artikel, €)
(Foto: Screenshot Instagram)