Ulla Strauß von United Kiosk: Verlage sollten Amazon und Apple umarmen.


Keine Angst vorm A: United-Kiosk-Vorstand Ulla Strauß erweist ihrem Mädchennamen Fröhlich alle Ehre. Die digitale Zeitschriften-Händlerin findet es ganz wunderbar, wenn sich Amazon und Apple im Presse-Vertrieb breitmachen. Im turi2.tv-Interview beim Kongress der Deutschen Fachpresse plädiert die fröhliche Strauß für eine radikale Kunden-Perspektive und ruft 2018 zum Jahr aus, in dem die Branche richtig was bewegt.

Strauß trägt nicht nur das Jeff-Bezos-Mantra "still day one" am Körper, sie glaubt auch an optimistische Silicon-Valley-Thesen. Verlage, United Kiosk und die großen Tech-Unternehmen könnten "gemeinsam den Kuchen größer machen" für digitale Zeitschriften. Die Zukunft des Lesens sieht die Vertriebs-Fachfrau in einer Super-Plattform, dem "Spotify fürs Lesen", weil der einfache Zugriff heute wichtiger sei als der Besitz.
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