Ulrike Simon fürchtet komplexe Strukturen in Journalismus-Startups.

Neue Journalismus-Projekte tendieren dazu, von der Startup-Mentalität in die Konzern-Strukturen zu verfallen, die sie eigentlich verlassen wollten, schreibt Ulrike Simon. Das Schweizer Projekt R z.B. hat per Crowdfunding viel mehr Geld eingesammelt als erwartet und muss mit komplexen, juristischen Strukturen sicherstellen, dass keiner Macht und niemand Einfluss bekommt. Das deutsche Recherchebüro Correctiv hangelt sich von Geldgeber zu Geldgeber. Ein "Haus des gemeinnützigen Journalismus" in Berlin soll Beständigkeit schaffen - querfinanziert durch die Vermietung von Wohnungen.
daily.spiegel.de (Paid)

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