“Unser Feld ist natürlich die Welt”: So lief das turi2-Chefgespräch mit Peter Limbourg.


Auf einer Wellenlänge: “Wer für uns in Afrika, Asien oder Mexiko unterwegs ist, riskiert teilweise sein Leben.” Peter Limbourg, Intendant der Deutschen Welle, tritt im turi2 Clubraum zum Chefgespräch mit Peter Turi an und würdigt die Leistungen seiner 3.300 Mitarbeiterinnen in aller Welt. Auch hier in Deutschland könnten “Journalisten mal Ärger kriegen oder einen Shitstorm”, mit den Gefahren in weniger stabilen Ländern sei die Arbeit aber nicht zu vergleichen. Die Leitung der Deutschen Welle ist für ihn ein Lebenstraum, sagt er. Als Diplomatensohn sei er in vier verschiedenen Ländern aufgewachsen, die Welt sieht er als “sein Feld”.

Außerdem berichtet Limbourg, dass der Sender in einigen Ländern mit staatlicher Zensur kämpft. So sei in China kaum ein Durchkommen durch die “Great Firewall”. Die Zensur im Iran lasse sich dagegen umgehen. In vielen Ländern sei der internationale deutsche Sender aber willkommen und produziere für und mit lokalen Partnersendern in Radio und TV. Weitere Themen des knapp einstündigen Gesprächs sind u.a. sensible Sprache – Limbourg will “keine Sprachpolizei, die Häkchen macht”, aber dennoch niemanden ausschließen – und Diversität.
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