US-“Playboy” will weniger Haut zeigen.

Playboyneu
Back to the Boobs: Der US-"Playboy" weitet die Schamzone aus und verzichtet ab März 2016 auf allzu nackte Tatsachen. Die Blattmacher um Bunny-Boss Hugh Hefner wollen künftig keine völlig unbekleideten Damen mehr abbilden, sondern mehr der Phantasie der männlichen Leser überlassen, berichtet die "New York Times". Hefner, noch immer offiziell Chefredakteur des "Playboy", hat einem Re-Design zugestimmt, das weibliche Reize zur Schau stellen will, ohne immer den Blick auf die "full nudity" freizugeben. Dass in Resten verhüllte weibliche Anatomie nichts von ihrem Reiz verliert, war beim "Playboy" lange Jahre Programm. Auf provokante Erotik will das Blatt deshalb nicht verzichten. Nur der Irrweg, in Sachen Nacktheit mit dem Internet mithalten zu wollen, wird verlassen.

Mit dem Re-Design reagiert der US-"Playboy" auch auf sinkende Auflagen. Während das Blatt in den 70er Jahren noch fast 6 Mio Exemplare verkaufte, sind es heute noch 800.000. Die Titelbilder der deutschen "Playboy"-Version, die bei Burda und unter der Ägide von Florian Boitin erscheint, sind bereits heute nahezu jugendfrei.
nytimes.com, theguardian.com, faz.net

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