US-Regierung will wegen erfundener Subventionen “Politico”-Abos kündigen.


Falscher Kündigungsgrund: Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, kündigt an, dass die US-Regierung ihre Abos von Springers Politik-Fachdienst "Politico" im Wert von 8 Mio US-Dollar kündigen wird. Anlass ist das Gerücht aus rechten Kreisen, die staatliche US-Hilfs­organisation USAID würde "Politico" und die Nachrichten­agentur AP subventionieren. Dabei zahlen US-Behörden nur die regulären Abo-Gebühren, um den Dienst zu nutzen. Springer-Chef Mathias Döpfner sagt in einem CNN-Interview, von den derzeit rund 5.000 Abonnenten von "Politico Pro" seien etwa 6 % Regierungsabos und davon "nur ein winziger Bruchteil" Abonnenten bei USAID. "Politico" stellt klar: "Wir haben nie staatliche Förderung erhalten – keine Subventionen, keine Zuschüsse, keine Almosen."
t-online.de, edition.cnn.com, politico.com, edition.cnn.com (Döpfner)