US-Techfirmen gehen gegen Nazi-Inhalte vor.

Nazi-Websites: Die Domainanbieter GoDaddy und Google Domains kündigen ihre Dienste für die Neonazi-Website Daily Stormer, die zu teils gewaltsamen Demonstrationen Rechtsextremer im Bundesstaat Virginia aufgerufen und sich anschließend über eine getötete Gegendemonstrantin lustig gemacht hatte. Beide Firmen berufen sich auf Verletzung der Geschäftsbedingungen durch die Website, die sich an das deutsche Hetzblatt Der Stürmer aus dem Nationalsozialismus anlehnt. Facebook hat die Veranstaltungsseite zu der "Unite the Right"-Demo gelöscht. US-Techfirmen haben bisher eher gezögert, Hetze auf ihren Plattformen zu regulieren. Die US-Rechtsprechung definiert freie Meinungsäußerung breiter als u.a. in Deutschland, Frankreich oder Großbritannien.
recode.net, welt.de, reuters.com, nytimes.com (Background Rechtslage)

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