Unter Druck: Der Hamburger Verein "Laut gegen Nazis" sichert sich zusammen mit Jung von Matt beim Markenamt die Rechte an rechtsextremen Kürzeln, damit die rechte Szene sie nicht mehr auf T-Shirts drucken kann. Damit können Online-Shops, die Produkte mit Aufdrucken wie "VTRLND" (Vaterland) oder "HKNKRZ" (Hakenkreuz) vertreiben, abgemahnt werden. Bestehende Produkte müssen aus dem Verkauf genommen oder vernichtet werden. "Wir wollen sie dort treffen, wo es wehtut, beim Geld", sagt Vereinsvorsitzender Jörn Menge. Koordiniert wird die Kampagne Recht gegen Rechts von Jung von Matt und einer Hamburger Anwaltskanzlei. Laut Gesetz müssen die Anmelder die Marke wirtschaftlich nutzen, sonst kann sie nach fünf Jahren neu vergeben werden, schreibt die "Süddeutsche Zeitung". Das habe man "im Blick", heißt es von Jung von Matt.
rechtgegenrechts.com, youtube.com (83-Sek-Video) via sueddeutsche.de