Verhandlungen über Olympia-Rechte sind festgefahren.

Olympia Symbolbild 600
Dabeisein ist nicht alles: ARD und ZDF drohen mit einem Abbruch der Verhandlungen mit Discovery über die Olympia-Rechte, sollte es nicht bald zu einer Einigung kommen, berichtet manager-magazin.de. Die Verhandlungen seien "völlig festgefahren", die Preisvorstellungen lägen weit auseinander. Die Öffentlich-Rechtlichen wollen für die Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang und die Sommerspiele 2020 in Tokio höchsten 100 Mio Euro zahlen, Discovery verlangt mindestens 150 Mio Euro.

Das IOC schreibt vor, dass ein Großteil der Wettbewerbe im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein muss. Die Ausstrahlung allein im konzerneigenen Sender Eurosport würde sich für Discovery jedoch nicht rechnen. Dennoch lasse Discovery Szenarien errechnen, wie sich die Olympia-Rechte ohne ARD und ZDF verwerten lassen. Zugleich biete Discovery den gebührenfinanzierten Sendern an, für einen Olympia-Preisnachlass eigene Sportrechte an Eurosport abzugeben. Die Zeit drängt: Spätestens nach dem Ende der Sommerspiele im August in Rio müssen die öffentlich-rechtlichen Sender mit der Planung für die nächsten Olympischen Spiele beginnen.
manager-magazin.de

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