Video-Tipp: Als im Dezember Razzien gegen Reichsbürger stattfanden, waren viele Medien live dabei. Caroline Schmidt fragt bei "Zapp", ob Medien sich dabei haben instrumentalisieren lassen. Auffällig ist, dass in vielen Beiträgen von "Putsch", "Umsturz" und "Staatsstreich" war – die Botschaft, die die Behörden verbreiten wollten. Holger Stark, Leiter des Investigativ-Ressorts der "Zeit", war "echt überrascht" wie viele Medienschaffende vor Ort waren, will aber den Eindruck vermeiden, dass der Journalismus mit Polizei und Justiz "unter einer Decke" stecke. Strafverteidiger Johann Schwenn fühlt sich "an den mittelalterlichen Pranger" erinnert. Bei der Razzia hätten viele Interessen von Polizei, Politik und Medien eine Rolle gespielt – wirklich gut hat ausgesehen hat dabei niemand, resümiert Schmidt.
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